Journal Hämatologie

Gesundheitspolitik | Beiträge ab Seite 2

Angesichts der angespannten Finanzlage der gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) zieht der Bund eine Millionenspritze vor. Das Gesundheitsministerium einigte sich mit dem Finanzministerium, 800 Millionen Euro Bundeszuschuss bereits Mitte Mai zum Auffüllen der Liquiditätsreserve des Gesundheitsfonds zur Verfügung zu stellen, wie zuerst das „Handelsblatt“ berichtete. Hintergrund ist, dass die Reserve des Fonds - der Geldsammel- und-verteilstelle der Kassen - eine vorgegebene Mindestmarke unterschritten hat.
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Gesundheitspolitik

Weniger als 17.000 Apotheken - Umsatzplus 2024

Die Zahl der Apotheken in Deutschland schrumpft weiter und liegt jetzt unter der Marke von 17.000. Ende März gab es bundesweit noch 16.908 Apotheken, wie der Deutsche Apothekerverband in Berlin mitteilte. Das waren 133 weniger als Ende 2024 mit 17.041 Betriebsstätten. Erfasst werden jeweils Hauptapotheken und Filialen, von denen bis zu 3 betrieben werden können. Die Zahl der Apotheken in Deutschland sinkt seit Jahren. Zu den Gründen zählen Kostendruck und Probleme bei der Nachfolgesuche.
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Geheimnis gelüftet: Trump will Preise für Medikamente senken

Die von US-Präsident Donald Trump groß angekündigte Bekanntmachung ist nun raus: Er will die Preise für verschreibungspflichtige Medikamente senken und nimmt die Pharmaindustrie ins Visier. Er werde am Montagmorgen (Ortszeit) eines der „folgenreichsten Dekrete“ in der Geschichte der USA unterzeichnen, kündigte der Republikaner auf seinem Online-Sprachrohr Truth Social an. Dort hatte er zuvor geschrieben, dass er „eine der wichtigsten“ Ankündigungen überhaupt machen werde. Bereits vergangene Woche stellte Trump eine „weltbewegende“ Ankündigung in Aussicht. US-Medien hatten bereits spekuliert, dass es um Preise für Arzneimittel gehen könnte.
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Neue Ministerin Warken will auf Dialog setzen

Die neue Bundesgesundheitsministerin Nina Warken will auf Dialog setzen, um das Versorgungssystem weiterzuentwickeln. Jeder komme mit dem Gesundheitssystem in Berührung, sagte die CDU-Politikerin bei der Amtsübernahme in Berlin. Daher seien Bürger:innen besonders sensibel, wenn es etwa um die Krankenhausdichte im ländlichen Raum oder steigende Pflege-Eigenanteile gehe. „Der Anspruch meiner Arbeit war immer und wird auch hier sein, in Dialog mit den Beteiligten zu treten.“ So gelte es, Aufgaben gemeinsam anzugehen und Lösungen zu finden.
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Pflegekräfte aus dem Ausland warten monatelang auf Anerkennung

Trotz Personalengpässen in der Pflege warten Tausende gut ausgebildete Pflegekräfte aus dem Ausland laut einem Verband monatelang auf ihre Anerkennung in Deutschland. „Die Anerkennungsverfahren ziehen sich im Durchschnitt 500 Tage lang hin, während Pflegebedürftige und ihre Familien verzweifelt Unterstützung suchen“, sagte der Präsident des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste (bpa), Bernd Meurer.
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Lauterbach bestätigt Sicherheitslücke bei E-Patientenakte

Der scheidende Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat bestätigt, dass nach dem bundesweiten Start der neuen elektronischen Patientenakte (ePA) eine neue Sicherheitslücke entdeckt worden ist. „In der Frühphase des ePA-Starts war mit solchenAngriffsszenarien zu rechnen. Ich bin der gematik dankbar, dass sie auf die ersten Hinweise sofort reagiert und auch diese Sicherheitslücke noch geschlossen hat“, schrieb der SPD-Politiker am Abend auf der Plattform X.
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Terminsuche bei Ärzten mehr und mehr online?

Schnell an Arzttermine zu kommen, ist für Kassenpatient:innen oft nicht leicht. Losgehen kann das schon bei der Anfrage, wenn in der Praxis das Telefon dauernd besetzt ist oder nur der Anrufbeantworter anspringt. Teils lassen sich Termine per E-Mail vereinbaren. Und Gesundheitseinrichtungen setzen zusehends auch auf externe Portale. Die Verbraucherzentralen warnen aber vor einem generellen Verlagern von Terminbuchungen zu kommerziellen Internet-Anbietern. Auch Krankenkassen und Ärzt:innen machen sich dafürstark, flexible Terminsuchen für Patient:innen weiter auszubauen.
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Nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel entlasten Gesundheitssystem

Jede 2. Arzneimittelpackung, die in Apotheken verkauft wird, ist nicht verschreibungspflichtig. Der bedeutende Markt der Selbstmedikation (OTC) wird ständig wichtiger, das zeigen auch die neuen „OTC-Daten 2025“ des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI). „Die Menschen vertrauen auf hochwertige nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel. Im Jahr 2024 wurden 1,03 Milliarden Packungen OTC-Arzneimittel vertrieben. Das entlastet auch das Gesundheitssystem und die gesetzlichen Krankenkassen massiv“, sagt Dr. Kai Joachimsen, BPI-Hauptgeschäftsführer.
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Maternale Mortalität: DGGG und DGPGM fordern bundesweites Register

Mütterliche Todesfälle werden in Deutschland nicht vollumfänglich registriert, was aktuell zu einem „under-reporting“ führt. Um maternale Mortalität genau erforschen und vorbeugen zu können, ist es dringend notwendig, ein verpflichtendes Register zu schaffen, welches dabei hilft, die Müttersterblichkeit in Deutschland adäquat aufzuarbeiten, betonen die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) und die Deutsche Gesellschaft für Pränatal- und Geburtsmedizin (DGPGM) in einer gemeinsamen Pressemitteilung.
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Wenig Widerspruch gegen elektronische Patientenakte

Der Widerspruch bei Versicherten gegen die elektronische Patientenakte (ePA) hält sich nach Angaben des scheidenden Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach in Grenzen. Man gehe davon aus, dass die breite Nutzung sich sehr schnell entwickeln werde, sagte der SPD-Politiker am Tag vor dem bundesweiten Hochlauf der ePA vor Journalisten in Berlin. „Es haben nur etwa 5% der Nutzung widersprochen, seitens der Patienten.“
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Pandemien können künftig leichter abgewendet werden

Eine weltweite Ausbreitung tödlicher Viren wie etwa Corona kann nach der Erwartung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach künftig früher eingedämmt oder sogar verhindert werden. Grund sei die Einigung von über 190 Staaten unter dem Dach der Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf einen neuen Pandemievertrag. „Diese Einigung kann ohne Übertreibung als historisch bewertet werden“, sagte der SPD-Politiker in Berlin.
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