Journal Hämatologie

News

Gesundheitspolitik

BDPK: Änderungen am Krankenhausreformanpassungsgesetz

Der Bundesverband Deutscher Privatkliniken e.V. (BDPK) unterstützt das Ziel der Bundesregierung, die Qualität der Krankenhausversorgung zu verbessern. Die im Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) vorgesehenen Instrumente sind jedoch aus Sicht des Verbandes nur bedingt geeignet, dieses Ziel zu erreichen. Statt die Versorgungsqualität zu steigern, würden die Regelungen überwiegend auf eine Reduzierung der Krankenhausstandorte abzielen – ohne Behandlungsqualität und regionalen Versorgungsbedarf zu berücksichtigen.
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Gesundheitspolitik

Wadephul: Willkommenskultur für ausländische Fachkräfte

Außenminister Johann Wadephul fordert angesichts des Fachkräftemangels in Deutschland eine Willkommenskultur für ausländische Arbeitskräfte in der Gesellschaft. Er wolle die Deutschen „daran erinnern, dass wir nicht nur einen technischen Weg brauchen, um Menschen nach Deutschland zu bringen, sondern wir müssen auch eine Willkommenskultur zeigen für ausländische Fachkräfte, die wir bei uns erwarten“, sagte der CDU-Politiker nach dem Besuch einer staatlichen Fachhochschule für Gesundheitsberufe in der indonesischen Hauptstadt Jakarta.
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Medizin
Aktuelle Umfrage zum Multiplen Myelom: Bedürfnisse im komplexen Behandlungsspektrum

Aktuelle Umfrage zum Multiplen Myelom: Bedürfnisse im komplexen Behandlungsspektrum

Das Multiple Myelom (MM) ist weltweit die zweithäufigste maligne hämatologische Erkrankung [1, 2]. Insbesondere für das rezidivierte/refraktäre Multiple Myelom (RRMM) besteht aufgrund der ungünstigen Prognose ein dringender Bedarf an innovativen Therapiekonzepten. Dabei liegt der Fokus auf einer effektiven Krankheitskontrolle bei zugleich akzeptabler Toxizität sowie der nachhaltigen Verbesserung der Lebensqualität (QoL) [3].
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Gesundheitspolitik

Arbeitgeberverbände fordern neue Art der Praxisgebühr

Angesichts steigender Zusatzbeiträge bei den Krankenkassen schlägt der Geschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Steffen Kampeter, eine Kontaktgebühr beim Arztbesuch vor. „Wir Arbeitgeber wollen, dass die Krankenversicherungsbeiträge endlich stabil werden. Das bedeutet aber, wir brauchen auch geringere Ausgaben. So kann eine Kontaktgebühr eine stärkere Patientensteuerung herbeiführen“, sagte er im „Berlin Playbook“-Podcast von „Politico“. Die Arbeitgeber zahlen wie die Versicherten die Krankenkassenbeiträge mit.
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Gesundheitspolitik

Zu wenig Medizinstudienplätze gegen Ärztemangel

Beim Angebot von Medizinstudienplätzen gibt es einer Studie zufolge enorme Unterschiede unter den Bundesländern und insgesamt zu wenig angehenden Nachwuchs, um den Ärztemangel zu beheben. Zu dem Ergebnis kommt eine Auswertung des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE). Sie stellt zugleich heraus, dass Länder, die mehr Medizinstudienplätze bereitstellten, auch bei der ärztlichen Versorgung profitieren.
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Medizin
Sieben Jahre CAR-T-Zelltherapie: Axi-Cel und die Chance auf Heilung bei r/r (D)LBCL

Sieben Jahre CAR-T-Zelltherapie: Axi-Cel und die Chance auf Heilung bei r/r (D)LBCL

Vor sieben Jahren wurden erste CAR-T-Zelltherapien wie Axicabtagen ciloleucel (Axi-Cel) in Deutschland eingeführt und läuteten eine Zeitenwende in der Behandlung des rezidivierten/refraktären großzelligen B-Zell-Lymphoms (r/r LBCL) ein. Nach etwa 30 Jahren relativem Stillstand konnten mit der einmaligen Gabe überzeugende Ergebnisse in der Drittlinie erreicht werden, bevor erstmals auch ein signifikanter Vorteil beim Gesamtüberleben in der Zweitlinie belegt wurde [1, 2]. Langzeit-Follow-ups der pivotalen Studien zeigen, dass die Überlebenskurve bei etwa 50% der Patient:innen ein Plateau bildet, was auf eine mögliche Heilungschance hindeutet [2, 3]. Während die Erstlinien-Therapie des DLBCL mit R-CHOP kuratives Potenzial besitzt, versagt sie bei jedem vierten Patienten [4]. Das neue Wirkprinzip der CAR-T-Zelltherapien ermöglicht es nun, viele vormals hoffnungslose Fälle effektiv zu therapieren [5].
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Gesundheitspolitik

Rechnungshof: Zusatzbeiträge könnten stark steigen

Den Krankenversicherten in Deutschland drohen spürbar steigende Zusatzbeiträge. Nach einem Rekordwachstum bei den Ausgaben im vergangenen Jahr würden auch künftig die Einnahmen der Krankenkassen durchgängig unter den Ausgaben bleiben, sagt der Bundesrechnungshof in einem neuen Bericht an den Haushaltsausschuss des Bundestags voraus. Das jährliche Milliardendefizit hätte „einen Anstieg des durchschnittlichen Zusatzbeitragssatzes von 0,3 Beitragssatzpunkten pro Jahr“ zur Folge. Die Finanzkontrolleure verweisen auf eine Prognose des Bundesgesundheitsministeriums, das in einem mittleren Szenario mit einem Anstieg auf 4,05% Zusatzbeitrag bis 2029 rechnet.
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Medizin
Rasanter Wissenszuwachs – Innovationen gemeinsam in die Versorgung bringen
Jahrestagung 2025 von DGHO, OeGHO, SGMO und SGH in Köln

Rasanter Wissenszuwachs – Innovationen gemeinsam in die Versorgung bringen

Vom 24. bis 27. Oktober 2025 kommen im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Medizinische Onkologie in Köln national und international führende Expert:innen zusammen, um sich zu aktuellen Entwicklungen in der Diagnostik und Therapie von Blut- und Krebserkrankungen auszutauschen. Schwerpunkte sind unter anderem Fortschritte im Bereich der Immuntherapie sowie der molekularen und KI-gestützten Diagnostik. Die Jahrestagung ist der größte Fachkongress für Hämatologie und Medizinische Onkologie im deutschsprachigen Raum.
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Medizin
Chronische Graft-versus-Host-Erkrankung: Vom ungedeckten Therapiebedarf zu neuen Lösungsansätzen

Chronische Graft-versus-Host-Erkrankung: Vom ungedeckten Therapiebedarf zu neuen Lösungsansätzen

Jährlich erhalten in Deutschland über 3.000 Patient:innen eine allogene hämatopoetische Stammzelltransplantation (alloHSCT) [1]. Etwa bei 50% der Patient:innen kommt es zu einer schwerwiegenden Komplikation, der chronischen Graft-versus-Host-Erkrankung (cGvHD) [2, 3]. Der Bedarf an neuen Therapieoptionen bei cGvHD ist hoch [4]. Um die Versorgung der Betroffenen zu verbessern, sind innovative Therapieansätze erforderlich, die gezielt die komplexen Pathomechanismen der Erkrankung adressieren [4].
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Gesundheitspolitik

Apothekerverband: Rabatte ausländischer Versandhändler

Der Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, Thomas Preis, hat Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) aufgefordert, gegen die von ausländischen Versandapotheken gewährten Rabatte bei rezeptpflichtigen Medikamenten vorzugehen. „Das ist ein klarer Gesetzesbruch. Hier muss der Staat eingreifen und dieses Verhalten bestrafen und unterbinden“, sagte Preis dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).
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Entitätsübergreifend
Orale Erhaltungstherapie mit Decitabin und Cedazuridin nach HSCT bei AML oder MDS mit sehr hohem Rückfallrisiko

Orale Erhaltungstherapie mit Decitabin und Cedazuridin nach HSCT bei AML oder MDS mit sehr hohem Rückfallrisiko

Eine französische Phase-II-Studie untersuchte die orale Kombination aus Decitabin und Cedazuridin (ASTX727) als Erhaltungstherapie nach allogener hämatopoetischer Stammzelltransplantation (HSCT) bei Patient:innen mit akuter myeloischer Leukämie (AML) oder myelodysplastischem Syndrom (MDS) mit sehr hohem Rückfallrisiko. Die krankheitsfreie Überlebensrate nach einem Jahr betrug 70,4% bei den ersten 28 behandelten Teilnehmenden. Die häufigsten schweren Nebenwirkungen waren hämatologischer Natur, wobei 74% der Erkrankten von Grad-3-Toxizitäten betroffen waren. Die Studie zeigt das Potenzial der oralen Therapie zur Rückfallprävention nach Transplantation.
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Gesundheitspolitik

Drei Länder wollen schärfere Regeln für Frühchen kippen

Die Länder Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein sehen ihre Rechte bei der Krankenhausplanung angegriffen und ziehen deswegen vor das Bundesverfassungsgericht. Man habe eine Klage eingereicht und wolle erreichen, dass Karlsruhe die Vorgaben des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) auf ihre Verfassungsmäßigkeit überprüfe, teilten die Gesundheitsminister:innen der drei Bundesländer mit.
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Gesundheitspolitik

Die meisten Kliniken haben keine Klimaanlagen

Bis zu 38 Grad können es werden: Krankenhäuser und Pflegeheime sind nach Einschätzung von Experten nicht gut genug auf Hitze vorbereitet. „Die meisten Kliniken verfügen nicht über Klimaanlagen oder ähnlich wirksame Kühlsysteme“, sagte die Vize-Chefin der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Henriette Neumeyer, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Grund sei ein jahrzehntelanger Investitionsstau. „Das belastet sowohl die Patientinnen und Patienten als auch die Beschäftigten.“
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