Journal Hämatologie

News | Beiträge ab Seite 7

Die Techniker Krankenkasse sieht einen erfolgreichen Start der elektronischen Patientenakten (ePA), wäre aber auch für einen einfacheren Zugang zu einer aktiven Nutzung. „Wir bekommen viele Rückmeldungen von Versicherten, dass sie den Registrierungsprozess für die ePA zu kompliziert finden“, sagte Vorstandschef Jens Baas der Deutschen Presse-Agentur. „Das möchten wir ändern.“ Baas denkt an ein Identifizierungsverfahren per Video. Dafür müssten jedoch die rechtlichen Rahmenbedingungen geändert werden.
Lesen Sie mehr 
Transfusionsmedizin
Blutspenden und klonale Hämatopoese: Wie Erythropoetin bestimmte DNMT3A-Mutationen fördert

Blutspenden und klonale Hämatopoese: Wie Erythropoetin bestimmte DNMT3A-Mutationen fördert

Blutspenden können Leben retten, doch ihre langfristigen Auswirkungen auf die Gesundheit der Spender:innen sowie auf hämatopoetische Stammzellen (HSC) sind bislang kaum erforscht. Eine internationale Forschungsgruppe unter der Leitung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) und des Francis-Crick-Instituts hat nun in einer Studie untersucht, ob und wie sich regelmäßige Blutspenden (>100 Spenden) auf die klonale Hämatopoese bei gesunden Spender:innn auswirken. Im Zentrum der Analyse stehen Mutationen im DNMT3A-Gen, das eine Schlüsselrolle bei epigenetischen Prozessen spielt, sowie ein möglicher Zusammenhang mit dem blutbildenden Hormon Erythropoetin (EPO).
Lesen Sie mehr 
Gesundheitspolitik

DRK-Präsidentin: Pflege wird zur Armutsfalle

Die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Gerda Hasselfeldt, fordert eine Deckelung des Eigenanteils an den Kosten im Pflegeheim. „Die Pflege wird zur Armutsfalle“, sagte Hasselfeldt den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Mancherorts müssten Pflegebedürftige schon mehr als 4.000 Euro pro Monat zuzahlen. Die Finanzierung müsse dringend neu geregelt werden: „Wir müssen den Anteil, den die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen leisten, fixieren und so kalkulierbar machen.“
Lesen Sie mehr 
Non-Hodgkin-Lymphom
DLBCL und CLL: Neue Studiendaten zu verschiedenen Therapieansätzen vorgestellt
ICML 2025

DLBCL und CLL: Neue Studiendaten zu verschiedenen Therapieansätzen vorgestellt

Auf der International Conference on Malignant Lymphomas (ICML) in Lugano wurden für das diffus-großzellige B-Zell-Lymphom (DLBCL) und die chronische lymphatische Leukämie (CLL) neue Therapieansätze vorgestellt. Im Fokus standen das Antikörper-Toxin-Konjugat Polatuzumab vedotin, der bispezifische Antikörper Glofitamab und eine neuartige Wirkstoffklasse: BTK-Degrader.
Lesen Sie mehr 
Gesundheitspolitik

Union uneins bei Kostenübernahme für Abtreibungen

In der Union gibt es Unstimmigkeiten über eine mögliche Ausweitung der Kostenübernahme bei Schwangerschaftsabbrüchen durch die gesetzlichen Krankenkassen. Der CSU-Bundestagsabgeordnete Stephan Pilsinger wandte sich gegen eine Ausweitung, die zuvor Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU) als denkbar bezeichnet hatte. „Eine über die heutigen Regelungen hinausgehende Kostenübernahme durch die Krankenkassen halte ich persönlich für verfassungsrechtlich fragwürdig und würde die Norm des Paragraf 218 meiner Meinung nach unterhöhlen“, sagte Pilsinger der „Süddeutschen Zeitung“.
Lesen Sie mehr 
Hodgkin-Lymphom
Neue Therapieoption beim rezidivierten/refraktären Hodgkin-Lymphom?
ICML 2025

Neue Therapieoption beim rezidivierten/refraktären Hodgkin-Lymphom?

Auf der International Conference on Malignant Lymphomas (ICML) 2025 in Lugano wurden neue Daten zur Phase-II-Studie LuminICE-203 vorgestellt: Ein neu entwickelter bispezifischer Antikörper zeigte in Kombination mit allogenen natürlichen Killerzellen aus Nabelschnur-Blut vielversprechende Wirksamkeit beim rezidivierten oder refraktären (r/r) Hodgkin-Lymphom, mit einer objektive Ansprechrate von 87,5%. Mehr als die Hälfte der Patient:innen erreichte eine Komplettremission. Die Therapie erwies sich zudem als gut verträglich und könnte künftig eine kosteneffiziente Alternative zu bisherigen Zelltherapien darstellen.
Lesen Sie mehr 
Gesundheitspolitik

Schnellere Arzttermine - oder neues Nadelöhr?

Mal dauert es Wochen, mal Monate: Damit Kassenpatient:innen nicht mehr so lange auf Termine bei Fachärzt:innen warten müssen, soll eine gezieltere Vergabe zum Alltag werden. Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) plant mehr Steuerung, indem Patient:innen in der Regel zuerst in eine Hausarztpraxis gehen, um von dort effizienter überwiesen zu werden. Verbraucher- und Patientenschützer warnen aber vor neuen Problemen.
Lesen Sie mehr 
Medizin
Neue Klasse, neue Perspektiven - 1 Jahr Efanesoctocog alfa bei Hämophilie A

Neue Klasse, neue Perspektiven - 1 Jahr Efanesoctocog alfa bei Hämophilie A

Im Rahmen eines Symposiums am 11./12.07.25 in Mainz waren sich die Referenten einig: Das neue Therapieziel „normalisierte Hämostase“ hat die Faktortherapie der Hämophilie A im letzten Jahr auf eine neue Stufe gehoben. Mit Efanesoctocog alfa lassen sich für bis zu 4 Tage nach Infusion Faktor-VIII-Aktivitätswerte von über 40 % erreichen – mit mittleren Talspiegeln von ca. 15 % (10 % bei Kindern) nach 7 Tagen bzw. vor der nächsten Dosis.1,2,3
Lesen Sie mehr 
Gesundheitspolitik

Nachbesserungen an Klinikreform werden konkret

Die vorgesehenen Nachsteuerungen bei der Krankenhausreform nehmen konkrete Formen an. Das Bundesgesundheitsministerium plant, jetzt einen Entwurf für ein Anpassungsgesetz in die Anhörung bei den Ländern und Verbänden zu geben, wie es aus Kreisen des Ressorts hieß. An den Zielen einer besseren Qualität und einer Konzentration bei schwierigen Eingriffen solle dabei festgehalten werden. Um die Reform vor Ort umsetzbar zumachen, sollten den Ländern aber mehr Gestaltungsmöglichkeiten an die Hand gegeben werden.
Lesen Sie mehr