News | Beiträge ab Seite 80
Gesundheitspolitik
Weiter kostenlose Corona-Schnelltests – aber in kleinerem Umfang
Kostenlose Corona-Schnelltests sollen vorerst noch bis Ende Februar 2023 möglich bleiben – aber in kleinerem Umfang als bisher. Gratis soll es „Bürgertests“ bei Teststellen unter anderem weiterhin vor Besuchen in Kliniken und Pflegeheimen geben, wie aus einem Verordnungsentwurf des Bundesgesundheitsministeriums hervorgeht. Möglich bleiben soll dies auch für Tests, mit denen man sich nach einer Corona-Infektion mit Bescheinigung „freitesten“ kann.
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Gesundheitspolitik
Impfpflicht für Personal in Kliniken und Pflege soll auslaufen
Die Corona-Impfpflicht für Personal in Kliniken und Pflegeheimen soll voraussichtlich Ende des Jahres auslaufen. Grund sei die Dominanz sogenannter immunevasiver Corona-Varianten, wie es am Montag aus dem Bundesgesundheitsministerium hieß. Diese Erreger können der Immunantwort von Menschen, die geimpft und/oder genesen sind, besser entgehen als ihre Vorgänger.
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Gesundheitspolitik
BPI-AMNOG-Daten 2022: Marktaustritte bleiben ein Problem
Die AMNOG-Daten 2022 des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI) verdeutlichen: Immer noch verlassen zu viele, derzeit jedes achte, Arzneimittel wieder den Markt, nachdem es das AMNOG-Verfahren durchlaufen hat. Damit stehen diese Innovationen den Patientinnen und Patienten hierzulande nicht mehr zur Verfügung. Das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz könnte diesen Trend noch verstärken.
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Gesundheitspolitik
Knappe Fiebersäfte und Arzneien – Lieferengpässe treiben Apotheken um
Ob Fiebersäfte für Kinder, Hustenmittel, Blutdrucksenker, Brustkrebsmedikamente oder Magensäureblocker: Wer in der Apotheke eine bestimmte Arznei haben will, stößt mitunter auf Schwierigkeiten. Denn Lieferengpässe haben das Angebot verknappt – Kunden bekommen dann oft ein Alternativmittel, das nicht erste Wahl war. Apotheker sehen die Engpässe mit Sorge. „Die Lage ist schlimm“, sagt der Vorsitzende des Apothekerverbandes Nordrhein, Thomas Preis. So etwas habe er in über 30 Berufsjahren nicht erlebt. Ein Sprecher der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) spricht von einer „großen Herausforderung“, die auf absehbare Zeit bleiben werde.
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Gesundheitspolitik
Lauterbach: Mit Klinikreform auch Long COVID-Versorgung verbessern
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will im Zuge der von ihm geplanten Krankenhausreform auch Verbesserungen für die Versorgung von unter den Spätfolgen einer Corona-Infektion leidenden Menschen auf den Weg bringen. Durch die Reform solle etwa der Aufbau von Long COVID-Spezialambulanzen gefördert werden, sagte Lauterbach in einer Videobotschaft während eines Long-COVID-Kongresses in Jena. Diese Ambulanzen würden speziell für die Versorgung komplexer Fälle benötigt. „Dafür haben wir noch nicht ausreichend die Strukturen.“
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Gesundheitspolitik
Datenqualität muss stärker in den Fokus der Wissenschaft rücken
Uneinheitliche Datenstandards, Datenfehler sowie intransparente Wege der Datenaufbereitung und -darstellung sind wesentliche Stolpersteine in den Gesundheits- und Lebenswissenschaften. Um Handlungsfelder für einen systematischeren und transparenteren Umgang mit Datenqualität zu definieren, kamen vom 17.-18. November 2022 rund 140 Expertinnen und Experten aus Fachgesellschaften, Dateninitiativen und Verbänden zum ersten gemeinsamen hybriden Workshop in Deutschland zu diesem Thema in Berlin zusammen.
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Gesundheitspolitik
Debatte um weitere Finanzierung von Corona-Tests
In der Debatte um weitere Corona-Schutzvorkehrungen rückt auch die staatliche Finanzierung von Tests wieder in den Blick. Die aktuellen Regelungen des Bundes gelten noch bis 25. November. Über eine Anschlussverordnung laufen derzeit Abstimmungen in der Regierung, wie das Gesundheitsministerium am Freitag auf Anfrage in Berlin mitteilte. Nähere Angaben wurden vorerst nicht gemacht.
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Gesundheitspolitik
Krankschreibungen per Telefon noch bis Ende März 2023 möglich
Angesichts der Corona-Krise und der Grippesaison bleiben Krankschreibungen wegen Erkältungsbeschwerden noch bis ins Frühjahr auch telefonisch möglich – ohne extra Besuch in der Praxis. Der Gemeinsame Bundesausschuss von Ärzten, Krankenkassen und Kliniken beschloss, eine bis Monatsende laufende Sonderregelung bis 31. März 2023 zu verlängern. Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen wegen leichter Atemwegserkrankungen sind so weiter für bis zu 7 Tage nach telefonischer Rücksprache mit Ärztinnen und Ärzten zu haben und können für bis zu 7 weitere Kalendertage verlängert werden. Die Debatte um Lockerungen von Corona-Schutzvorgaben geht weiter.
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Gesundheitspolitik
Krankenhaustag fordert beschleunigte Digitalisierung
An seinem letzten Tag hat sich der Deutsche Krankenhaustag in Düsseldorf mit der Digitalisierung im Gesundheitswesen beschäftigt. Die Debatte fand unter dem Eindruck der angekündigten Digitalisierungsstrategie aus dem Bundesgesundheitsministerium statt.
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Gesundheitspolitik
STIKO: Corona-Impfung für Kleinkinder bei Risiko für schweren Verlauf
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Corona-Impfung für Kinder von 6 Monaten bis 4 Jahren mit bestimmten Vorerkrankungen. Die Empfehlung gelte auch für Kinder bis vor dem 2. Geburtstag, die als Frühgeborene auf die Welt gekommen sind, teilte das Gremium am Donnerstag mit. Ziel sei das Verhindern schwerer Verläufe von COVID-19, von Krankenhausbehandlungen und von Todesfällen.
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Gesundheitspolitik
Krankenhaustag fordert Überwindung der Sektoren
Der Deutsche Krankenhaustag hat am Mittwoch intensiv über das Thema Krankenhausplanung und Versorgungssicherung diskutiert. Die in der Hand der Länder liegende Krankenhausplanung ist eine der zentralen Aufgaben der Daseinsvorsorge. Sie entscheidet über die Krankenhausversorgung in den Regionen. Vor allem die jüngsten politischen Vorschläge aus dem Bundesgesundheitsministerium zu weniger Übernachtungen und mehr ambulanten Behandlungen im Krankenhaus haben die Debatte bestimmt.
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Gesundheitspolitik
Startschuss für bayernweites Studienregister für klinisch-onkologische Studien
Studienteilnahmen sind für die Verbesserung und die Weiterentwicklung von Therapie- und Behandlungsstrategien zur Bekämpfung von Krebs ausschlaggebend. Dem Bayerischen Zentrum für Krebsforschung (BZKF) ist es gelungen, ein gemeinsames, zentrales Studienregister für Bayern zu entwickeln.
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Gesundheitspolitik
Magen-Darm-Infekte in der Corona-Zeit auf dem Rückzug
Seit Beginn der Corona-Pandemie leiden deutlich weniger Erwachsene unter Magen-Darm-Infekten. Auswertungen der AOK Rheinland/Hamburg belegen einen Rückgang um rund 30% in den vergangenen beiden Jahren. Das gilt sowohl für die Zahl der Fehltage aufgrund einer Magen-Darm-Infektion als auch für die Zahl der Krankschreibungen.
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Gesundheitspolitik
Bayern fordert EU-Veto gegen deutsche Cannabis-Legalisierung
Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek hat in Brüssel für einen Einspruch der EU-Kommission gegen die Ampel-Pläne zur Legalisierung von Cannabis geworben. „Die geplante Cannabis-Legalisierung der Bundesregierung ist nicht nur gesundheitsgefährdend, sondern verstößt nach meiner Überzeugung auch gegen Europarecht“, sagte der CSU-Politiker am Mittwoch nach seinem Treffen mit der zuständigen Generaldirektorin Monique Pariat in Brüssel. Ein grünes Licht aus Brüssel für das Projekt wäre ein fatales Signal für die Prävention sowie den Kinder- und Jugendschutz.
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Gesundheitspolitik
Umfrage: Angst vor Corona sinkt
Die Corona-Pandemie scheint ihren Schrecken zu verlieren. Darauf deuten zwei Umfragen hin. Mit Blick auf die Abschaffung der Isolationspflicht in einigen Bundesländern warnt die Krankenkasse DAK-Gesundheit davor, die Schutzmaßnahmen zu vernachlässigen.
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Gesundheitspolitik
WHO: Mehr als 1,5 Grad wäre „Sabotage unserer Gesundheit“
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und Mediziner aus aller Welt haben auf dem Klimagipfel in Ägypten Alarm geschlagen und die Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels gefordert. „Alles andere wäre Sabotage unserer Gesundheit“, warnte die WHO-Direktorin für Klima und öffentliche Gesundheit, Maria Neira, im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. Die Welt dürfe nicht einmal darüber nachdenken, dieses Ziel zu reißen. Bislang reichen die Anstrengungen der Staaten bei weitem nicht aus und drohen das Limit zu verfehlen.
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Gesundheitspolitik
Kassen kritisieren Pläne zur Entlastung von Kliniken
Die Pläne von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zur Entlastung von Kliniken stoßen bei den gesetzlichen Krankenversicherungen auf Kritik. „Wir teilen den Befund, dass in Deutschland zu viele Leistungen vollstationär statt ambulant erbracht werden“, sagte Stefanie Stoff-Ahnis, Vorstand beim GKV-Spitzenverband, der „Rheinischen Post“. „Die vorgelegten Vorschläge werden das Ziel einer stärkeren Ambulantisierung aber nicht erreichen, im Gegenteil: Bisher vorgesehene Maßnahmen wie die erhebliche Erweiterung des Katalogs ambulant durchführbarer Operationen (AOP) werden konterkariert.“
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Gesundheitspolitik
DKG: Pflege darf nicht von der Kassenlage abhängig sein
An seinem zweiten Tag hat der Deutsche Krankenhaustag in Düsseldorf über das Thema Pflege diskutiert. Dabei ging es sowohl um die Pflegepersonalbedarfsbemessung als auch um die vermeintliche Entlastung von Pflegefachpersonen durch tagesstationäre Behandlung, wie sie Bundesgesundheitsminister Lauterbach angekündigt hat. Insbesondere die geplante Umsetzung des Pflegepersonalbemessungsinstruments PPR 2.0, das Deutscher Pflegerat, Ver.di und Deutsche Krankenhausgesellschaft gemeinsam entwickelt haben, stieß bei den Beteiligten auf Unverständnis, da der Gesetzesentwurf mit dem ursprünglichen Modell der drei Organisationen nicht mehr viel gemeinsam hat.
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Gesundheitspolitik
Studierende warnen vor Verschleppung der neuen Approbationsordnung
Mit Blick auf jüngste Spekulationen, nach denen im Frühjahr 2023 nun ein überarbeiteter Entwurf einer neuen Approbationsordnung für Ärztinnen und Ärzte vorliegen soll, hat die Co-Vorsitzende des Studierendenausschuss des Hartmannbundes, Anna Finger, Zweifel an einer termingerechten Umsetzung des Projektes geäußert und eine Beschleunigung des Verfahrens angemahnt.
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Gesundheitspolitik
Die Medizin wird weiblich – Schutzkleidung muss dies zwingend berücksichtigen
Für die Arbeitssicherheit von Ärztinnen ist es essenziell, dass genügend Schutzkleidung in adäquaten Größen zur Verfügung steht. Aber ist das immer der Fall? Dr. Dr. Galina Fischer, Sprecherin des Ausschusses Ärztinnen im Hartmannbund fordert, ein größeres Augenmerk auf das Thema „Adäquate Schutzkleidung für Ärztinnen“ zu richten: „Die traditionell männlich geprägte ärztliche Arbeitswelt passt sich nur langsam an die Realität von heute an – das erfahren wir Ärztinnen täglich auf die unterschiedlichste Weise. Deshalb ist es nötig, Hinweise auf Missstände bei der Bereitstellung von Schutzkleidung, passend zum Körpermaß, ernst zu nehmen.“
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