Journal Hämatologie

News | Beiträge ab Seite 3

Gesundheitspolitik

Draufzahlen beim Facharzt? - Neues System bei Terminvergabe

Die Bundesärztekammer unterstützt schwarz-rote Pläne, den Zugang zu Fachärzten über ein „verbindliches Primärarztsystem“ zusteuern. „Eine wirklich smarte Patientensteuerung könnte helfen, die knappen ärztlichen Ressourcen viel effizienter zu nutzen und auch die Kosten insgesamt spürbar zu senken“, sagte Ärztepräsident Klaus Reinhardt der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Der Hausarzt sollte erste Anlaufstelle sein und nur im Bedarfsfall an Fachpraxen weiterleiten, erläuterte Reinhardt.
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Gesundheitspolitik

Plan für Ausdehnung von E-Akten „in Kürze“

Nach dem Auftakt der neuen elektronischen Patientenakten (ePA) in drei Regionen soll bald über eine bundesweite Ausdehnung entschieden werden. „Momentan werten wir die Testphaseaus“, sagte eine Sprecherin des Bundesgesundheitsministeriums in Berlin. In Kürze solle dann ein genauer Plan für die weitere Einführung vorgestellt werden. Man sei weiterhin zuversichtlich, wie angekündigt zu Beginn des zweiten Quartals mit dem bundesweiten Roll-Out der Anwendung starten zu können - es geht von April bis Ende Juni.
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Gesundheitspolitik

Arzneimittelengpässe: DGIM veröffentlicht Liste unverzichtbarer Wirkstoffe

In den vergangenen Jahren haben Lieferengpässe bei essenziellen Wirkstoffen wiederholt zu Versorgungsproblemen geführt. Daher hat die DGIM gemeinsam mit ihren Schwerpunktgesellschaften eine Liste mit mehr als 600 unverzichtbaren Wirkstoffen in der Inneren Medizin erstellt, die eine stabile Versorgung internistischer Erkrankungen unterstützen soll. Die Liste basiert auf aktuellen medizinischen Leitlinien und Einschätzungen der Schwerpunktgesellschaften. Sie wurde in Abstimmung mit dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) und dem Institut für Pharmakologie der Medizinischen Hochschule Hannover erarbeitet und soll regelmäßig aktualisiert werden.
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Seltene Leukämien
APL: ATRA/ATO-Kombination wirksam bei allen Patienten-Subgruppen
ISAL XIX 2025

APL: ATRA/ATO-Kombination wirksam bei allen Patienten-Subgruppen

Die Chemotherapie-freie und zielgerichtete Therapie mit All-trans-Retinsäure (ATRA) und Arsentrioxid (ATO) bleibt bei Patient:innen mit akuter Promyelozytenleukämie (APL) die Therapie der Wahl im Zusammenspiel mit prognostischen Faktoren. Prof. Dr. Maria Teresa Voso von der Universität Tor Vergata in Rom, Italien, präsentierte die Ergebnisse der Langzeitstudie HARMONY auf dem ISAL XIX 2025.
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Gesundheitspolitik

Geringe Lebenserwartung in Deutschland: Wie die neue Bundesregierung entgegensteuern kann

Bei Maßnahmen zur Prävention und Früherkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen besteht in Deutschland im europäischen Vergleich Aufholbedarf: Über 20% der erwachsenen Bevölkerung raucht, die Laienreanimationsquote liegt mit 51% deutlich unter der anderer EU-Länder, Herz-Kreislauf-Risikofaktoren sind sehr ausgeprägt und werden in vielen Fällen erst sehr spät erkannt und strukturierte, effiziente Programme zur Lebensstilmodifikation fehlen. Vor allem Bluthochdruck als auch Patient:innen mit hohen LDL-Cholesterin-Werten werden oft nicht identifiziert oder nicht ausreichend beraten und behandelt.
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AML
AML: Aktuelle Studien untersuchen Kombination Ven-Aza bei verschiedenen Patienten-Subgruppen
ISAL XIX 2025

AML: Aktuelle Studien untersuchen Kombination Ven-Aza bei verschiedenen Subgruppen

Die Kombination aus Venetoclax plus Azacitidin (Ven-Aza) hat sich bei der Behandlung von Patient:innen mit unbehandelter, akuter myeloischer Leukämie (AML), die nicht für eine intensive Chemotherapie und/oder eine allogene Stammzelltransplantation (alloHSZT) in Frage kommen, bewährt. Weitere Therapie-Kombinationen werden aktuell untersucht, um die Therapie für verschiedene Patienten-Subgruppen zu verbessern, wie Prof. Dr. Charles Craddock, Birmingham, UK, vorstellte.
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Gesundheitspolitik

Mehr Praxisärzte - aber auch mehr in Teilzeit

Die Zahl der Ärzt:innen in den Praxen nimmt weiter zu, der Trend zur Teilzeitarbeit aber auch. Ende vergangenen Jahres waren 189.551 Ärzt:innen sowie Psychotherapeuti:nnen mit Zulassung zur Versorgung gesetzlich Versicherter tätig - 2.110 mehr als Ende 2023. Das geht aus einer Auswertung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Der Teilzeitanteil im Schnitt aller Fachgruppen stieg zugleich von 35,8% auf 37,9%.
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Gesundheitspolitik

Bundesrat billigt Umbau-Fonds für Kliniken

Für die anlaufende Neuordnung des Kliniknetzes in Deutschland kommt eine milliardenschwere Förderung. Der Bundesrat stimmte einer Verordnung des Bundesgesundheitsministeriums mit einigen Änderungen zu, die den Rahmen für einen „Transformationsfonds“ festlegt. Um den Wandel zu unterstützen, sollen daraus von 2026 bis 2035 bis zu 25 Milliarden Euro fließen können - sofern sich Länder in gleicher Höhe an Vorhaben beteiligen.
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Gesundheitspolitik

BPI fordert: Forschungsstandort Deutschland stärken

Der Bundesverband der pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI) betont im Zuge der aktuellen Regierungsbildung die Notwendigkeit, Deutschland als führenden Forschungsstandort zu positionieren. „Angesichts der aktuellen Herausforderungen – von geopolitischen Unsicherheiten bis hin zu einer wirtschaftlichen Krise – ist es unerlässlich, Wissenschaft und Innovation mutig voranzutreiben“, sagt BPI-Hauptgeschäftsführer Dr. Kai Joachimsen.
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Gesundheitspolitik

HIV-Programme ohne US-Gelder: Bedarf an neuer globaler Lösung

Die Weltgemeinschaft hatte sich ein Ziel gesetzt: Aids bis 2030 zu beenden. Die globalen Maßnahmen gegen HIV/Aids waren auf einem guten Weg. Doch nun stehen alle Erfolge der letzten Jahrzehnte auf dem Spiel: Mit dem Rückzug der USA fällt die wichtigste Finanzierungsquelle voraussichtlich weitgehend weg. Wird diese Lücke nicht geschlossen, werden die Folgen verheerend sein: Millionen Aids-Tote, Millionen HIV-Neuinfektionen, Millionen neue Aids-Waisen. Es droht die Rückkehr der Aids-Epidemie, die gerade erst weitgehend eingedämmt worden war.
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Medizin
Personalisierte Therapien bei Leukämie: Klinische Studie untersucht neue Medikation nach Stammzelltransplantationen

Leukämie: Neue Medikation nach Stammzelltransplantationen wird untersucht

Die akute myeloische Leukämie (AML) ist eine aggressive Form von Blutkrebs, bei der auch nach einer Stammzelltransplantation ein hohes Rückfallrisiko besteht. Die jetzt von Wissenschaftler:innen aus Dresden und Kiel gestartete klinische Studie PIVOT untersucht, ob das Medikament Ivosidenib dabei helfen kann, das Risiko eines Rückfalls zu verringern und die Überlebenschancen zu verbessern. Das Medikament Ivosidenib wurde 2023 in Europa unter anderem zur Behandlung von AML zugelassen. Erkennbar ist, dass Ivosidenib insbesondere bei Betroffenen mit einer IDH1-Mutation zu einer besseren Therapieansprache führt. Bei PIVOT steht nun die langfristige Überlebensprognose im Mittelpunkt.
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Medizin

DGHO Frühjahrstagung 2025: Zukünftige Strategien gegen Krebs- und Blutkrankheiten

Die Frühjahrstagung der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) bot auch in diesem Jahr eine Plattform für den Austausch zwischen Wissenschaft, klinischer Praxis und Gesundheitspolitik. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen aktuelle Entwicklungen in der Hämatologie und Medizinischen Onkologie – insbesondere die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) und Large Language Models (LLMs) in der modernen Medizin.
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Gesundheitspolitik

Mehr Menschen beginnen Ausbildung in der Pflege

Mehr Menschen haben vergangenes Jahr im Vergleich zu 2023 eine Ausbildung in der Pflege begonnen. Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge stieg gegenüber dem Vorjahr um 9% auf rund 59.500, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden unter Berufung auf vorläufige Ergebnisse mitteilt. Die Zahl der Auszubildenden zur Pflegefachfrau beziehungsweise zum Pflegefachmann insgesamt blieb demnach jedoch mit 147.100 Menschen ungefähr gleich.
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