Lymphome | Beiträge ab Seite 7
Beiträge zum Thema Lymphome
Medizin
MM: Cilta-cel verlängert OS bereits in der Zweitlinienbehandlung
Die im Rahmen der diesjährigen Jahrestagung der Internationalen Myelom-Gesellschaft vorgestellten Langzeitergebnisse der Phase-III-Studie CARTITUDE-4 zeigen, dass eine einzige Infusion von Ciltacabtagen autoleucel (Cilta-cel) das Gesamtüberleben (OS) bei Patient:innen mit rezidiviertem oder Lenalidomid-refraktärem multiplem Myelom (MM), die mindestens eine vorherige Therapielinie, einschließlich eines Proteasom-Inhibitors (PI), erhalten haben, signifikant verlängert. Cilta-cel reduzierte das Sterberisiko um 45% im Vergleich zu Standardtherapien (SOC) (1).
Lesen Sie mehr
Medizin
Positive vorläufige Praxisdaten zur Wirksamkeit und Verträglichkeit von Mogamulizumab beim kutanen T-Zell-Lymphom
Auf der Jahrestagung der Cutaneous Lymphoma Tumour Group der Europäischen Organisation für Forschung und Behandlung von Krebs (EORTC-CLTG), die vom 9. bis 11. Oktober 2024 in Lausanne stattfand, wurden Zwischenergebnisse aus 3 Praxisstudien zum kutanen T-Zell-Lymphom (CTCL) präsentiert.
Lesen Sie mehr
Multiples Myelom
DGHO 2024: Elranatamab bei rezidivierendem Multiplen Myelom auch für Hochrisikopatient:innen effektiv
In der Zulassungsstudie MagnetisMM wurde für den bispezifischen Antikörper Elranatamab eine hohe Wirksamkeit bei Patient:innen mit rezidiviertem und refraktärem Multiplem Myelom (RRMM) bestätigt. Subgruppenanalysen sprechen für die Aktivität auch bei ungünstiger Prognose und unabhängig vom Alter.
Lesen Sie mehr
Medizin
MCL: Pirtobrutinib nach BTKi-Vortherapie in Deutschland verfügbar
Der nicht-kovalente Bruton-Tyrosinkinase-Inhibitor (BTKi) Pirtobrutinib steht ab sofort für Patient:innen mit rezidiviertem oder refraktärem Mantelzelllymphom (MCL) nach BTKi-Vortherapie in Deutschland zur Verfügung (1). Pirtobrutinib bietet nach BTKi-Vortherapie eine orale Therapieoption und schließt damit eine Lücke in der aktuellen Therapielandschaft. In der zulassungsrelevanten Studie BRUIN erreichte Pirtobrutinib eine Gesamtansprechrate (ORR) von 56,7% und eine Rate kompletter Remissionen (CR) von 18,9% bei günstigem Verträglichkeitsprofil.
Lesen Sie mehr
CLL
DGHO 2024: Hohe Effektivität mit Pirtobrutinib bei CLL auch nach intensiver Vortherapie
Patient:innen mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) nach intensiver Vorbehandlung haben mit dem nicht-kovalenten Bruton-Tyrosinkinase-Inhibitor (BTKi) Pirtobrutinib eine neue effektive Therapieoption.
Lesen Sie mehr
Multiples Myelom
DGHO 2024: BCMA-gerichtete Zweitlinientherapien beim MM – was für einen möglichst frühen Einsatz spricht
Auf einer Pro-und-Kontra-Session anlässlich des DGHO in Basel stellten Prof. Dr. Martin Kortüm, Würzburg, und Prof. Dr. Maria-Theresa Krauth, Wien, die Vor- und Nachteile einer gegen das B-Zell-Reifungsantigen (BCMA) gerichteten Zweitlinientherapie von Patient:innen mit Multiplem Myelom (MM) dar. Dabei beleuchteten sie insbesondere CAR-T-Zell-Therapien und Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (ADCs).
Lesen Sie mehr
Follikuläres Lymphom
DGHO 2024: Epcoritamab als neu verfügbare Therapieoption beim RRFL verbessert Lebensqualität
Seit Mitte August 2024 ist der subkutan zu applizierende bispezifische Antikörper Epcoritamab als Monotherapie auch zur Behandlung des rezidivierten/refraktären (RR) follikulären Lymphoms (FL) nach ≥ 2 systemischen Vortherapien zugelassen. Ein knappes Jahr zuvor war bereits die Zulassung für das r/r diffus großzellige B-Zell Lymphom (DLBCL) erteilt worden. Wie bei einer Fachpressekonferenz im Rahmen der DGHO-Jahrestagung 2024 zu hören war, punktet die gut wirksame und verträgliche Substanz vor allem durch ihre subkutane Applikation und die Möglichkeit der ambulanten Verabreichung – auch dank einer optimierten Aufdosierungsschemas.
Lesen Sie mehr
Multiples Myelom
DGHO 2024: Carfilzomib als Backbone in 4 Therapiekombinationen beim Multiplen Myelom etabliert
Seit nunmehr 9 Jahren ist der irreversible Proteasominhibitor Carfilzomib fester Bestandteil der Therapielandschaft beim rezidivierten/refraktären Multiplen Myelom (RRMM). Als Kombinationspartner in 4 zugelassenen Therapieregimen leistet die Substanz einen Beitrag dazu, die Behandlung von Patient:innen an die individuelle Situation anzupassen und damit die Versorgung insgesamt zu verbessern, was beim Kongress der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) 2024 zu hören war.
Lesen Sie mehr
Medizin
DGHO 2024: Bewährte Standards, Fortschritte und neue Perspektiven für DLBCL und PNH
Auf der DGHO-Jahrestagung 2024 wurde ein wichtiger Durchbruch in der Behandlung von Patient:innen mit diffusem großzelligem B-Zell-Lymphom (DLBCL) und paroxysmaler nächtlicher Hämoglobinurie (PNH) präsentiert. Die vorgestellten Therapien bieten neue Perspektiven für Betroffene und verbessern die Heilungschancen erheblich.
Lesen Sie mehr
Multiples Myelom
DGHO 2024: Fortschritte in der Erstlinientherapie des Multiplen Myeloms
Am Anfang der Therapiestrategie bei einem neu diagnostizierten Multiplen Myelom (NDMM) steht die Frage: „Ist der Patient hochdosistherapiefähig oder nicht?“, erinnerte die Referentin Dr. Ivana von Metzler, Frankfurt am Main, in einem Symposium anlässlich der DGHO-Jahrestagung 2024. Denn sowohl für transplantationsgeeignete als auch nicht-transplantationsgeeignete Patient:innen haben sich in der Erstlinientherapie bedeutende Fortschritte getan, wobei der Einsatz von Anti-CD38-Therapien eine zentrale Rolle spielt.
Lesen Sie mehr
Medizin
NDMM: Isatuximab in den USA zugelassen
Die US-amerikanische Arzneimittelzulassungsbehörde FDA hat Isatuximab in Kombination mit Bortezomib, Lenalidomid und Dexamethason (VRd) als Erstlinientherapie für Erwachsene mit neu diagnostiziertem Multiplen Myelom (NDMM) zugelassen, die nicht für eine autologe Stammzelltransplantation (autoSCT) infrage kommen. Die Zulassung basiert auf den positiven Ergebnissen der Phase-III-Studie IMROZ.
Lesen Sie mehr
Lymphome
Kutane T-Zell-Lymphome: Hohe Effektivität von Mogamulizumab auch im klinischen Alltag
In der Zulassungsstudie MAVORIC überzeugte der gegen den Chemokininrezeptor 4 (CCR4) gerichtete Antikörper Mogamulizumab durch eine hohe Effektivität bei Mycosis fungoides und dem Sézary-Syndrom. Bestätigt werden die positiven Ergebnisse durch 3 in Europa durchgeführte nicht-interventionelle Studien.
Lesen Sie mehr
Mantelzelllymphom
EHA: Ältere MCL-Patient:innen profitieren scheinbar von Acalabrutinib
Aggressive Erstlinientherapien für Mantelzell-Lymphome (MCL) können zu einem dauerhaften Ansprechen und einem verlängerten progressionsfreien Überleben (PFS) führen. Fraglich war bislang der Zusatz eines Bruton-Tyrosinkinasehemmers (BTKi) zu einer Chemo-/Immuntherapie in der Erstlinientherapie bei älteren Patient:innen im Hinblick auf das Gesamtüberleben. Dem widmete sich die Studie ECHO, die während der EHA-Tagung 2024 vorgestellt wurde.
Lesen Sie mehr
Follikuläres Lymphom
EHA: Rezidiviertes/refraktäres follikuläres Lymphom: Bispezifischer Antikörper wirksam und gut verträglich
Der bispezifische Antikörper Epcoritamab ist bislang beim rezidivierten und refraktären diffus-großzelligen B-Zell-Lymphom zugelassen, wird aber auch für andere Non-Hodgkin-Lymphome entwickelt. In der EPCORE NHL-1-Studie zeigen die Ergebnisse einer ersten Kohorte, die zur Zulassung beim follikulären Lymphom führen sollen, hohe Ansprechraten gefunden; bei der Jahrestagung der European Hematology Association (EHA) in Madrid wurde berichtet, dass die Verträglichkeit zwar von Haus aus gut ist, durch eine Hochdosierung in 3 Stufen während des ersten Behandlungszyklus aber noch deutlich verbessert werden kann.
Lesen Sie mehr
CLL
EHA: Ibrutinib + Venetoclax bei CLL wohl besser als Venetoclax + Obinutuzumab
Sowohl Ibrutinib in Kombination mit Venetoclax (I+V) als auch Venetoclax in Kombination mit Obinutuzumab (V+G) sind in der Europäischen Union als zeitlich befristete Behandlungen für erwachsene Patient:innen mit zuvor unbehandelter chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) zugelassen. Der Vergleich der Wirksamkeit dieser Behandlungen ist für die klinische Praxis durchaus von Interesse, aber leider gibt es derzeit keine direkten klinischen Studien zum Vergleich dieser Schemata, besonders auch für Patient:innen mit Komorbiditäten. Eine während der EHA-Tagung 2024 vorgestellte Studie widmete sich der Bewertung der relativen Wirksamkeit von I+V mit fester Dauer und V+G mit fester Dauer bei zuvor unbehandelten erwachsenen CLL-Patient:innen mit Komorbiditäten (1).
Lesen Sie mehr
Hodgkin-Lymphom
EHA: BreCADD neuer Standard beim fortgeschrittenen Hodgkin-Lymphom
Das Hodgkin-Lymphom ist auch in fortgeschrittenen Stadien meist heilbar, aber die dafür angewendeten Therapien sind sehr aggressiv mit oft lang anhaltenden Nebenwirkungen. Die Deutsche Hodgkin-Studiengruppe (GHSG) präsentierte bei der Jahrestagung der European Hematology Association (EHA) in Madrid ein neues Regime, das verträglicher und dazu auch noch wirksamer ist als die herkömmlichen Therapien.
Lesen Sie mehr
Non-Hodgkin-Lymphom
RR LBCL: CAR-T-Zell-Therapien auf dem Weg in die Erstlinie
Die CAR-T-Zell-Therapie mit Axicabtagen ciloleucel (Axi-cel) ist beim rezidivierten/refraktären (RR) großzelligen B-Zell-Lymphom (LBCL) ab der 2. Behandlungslinie zugelassen. Wie Prof. Claire Roddie, London, UK, und Prof. Jason Westin, Houston, TX, USA, im Rahmen der EHA-Jahrestagung 2024 ausführten, könnten CAR-T-Zellen wie Axi-cel auch in der Erstlinie als kurative Therapieoption von großem Nutzen sein – gerade für Patient:innen mit Hochrisiko-Erkrankung.
Lesen Sie mehr
Multiples Myelom
FHR MM: Cilta-Cel in der Zweitlinie besser als die Standardtherapie
Das Multiple Myelom mit funktionellem Hochrisiko (FHR MM) ist mit einer schlechten Prognose verbunden. In der Studie CARTITUDE-4 verbesserte eine einmalige Infusion von Ciltacabtagen-Autoleucel (Cilta-Cel) signifikant das progressionsfreie Überleben (PFS) gegenüber der etablierten Standardtherapie (SC). Während der ASCO-Tagung 2024 wurde eine Post-hoc-Subgruppenanalyse der Studie vorgestellt, die über die Ergebnisse von Patient:innen, die Cilta-Cel vs. SC als Zweitlinientherapie erhalten hatten, berichtete, einschließlich Patient:innen mit FHR MM (1).
Lesen Sie mehr
CLL
CLL: Zanubrutinib mit weniger Nebenwirkungen als BTK der 1. Generation
Bei der chronischen lymphatischen Leukämie (CLL) werden seit Jahren schwerpunktmäßig Inhibitoren der Bruton-Tyrosinkinase (BTK) eingesetzt. Eine Real-World-Auswertung, die bei der Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) in Chicago vorgestellt wurde, zeigt nun, dass die Zweitgenerations-Substanz Zanubrutinib weniger kardiale und therapielimitierende Nebenwirkungen aufweist als der Prototyp dieser Substanzklasse (1).
Lesen Sie mehr
Non-Hodgkin-Lymphom
Vorläufige Phase-I/II-Daten bei r/r Lymphomen weisen auf sichere Bridging-Therapie mit Pirtobrutinib vor CAR-T-Zellen hin
Seit November 2023 ist Pirtobrutinib als Monotherapie zur Behandlung erwachsener Patient:innen mit rezidiviertem oder refraktärem (r/r) Mantelzelllymphom (MCL) zugelassen, die zuvor mit einem Bruton-Tyrosinkinase (BTK)-Inhibitor behandelt wurden. Der erste nicht-kovalente BTK-Inhibitor ist aufgrund seine speziellen Wirkmechanismus auch nach Versagen eines klassischen (kovalenten) BTK-Inhibitors wirksam. Als Teil einer Phase-I/II-Studie bei Erkrankten mit verschiedenen r/r Lymphomen erhielt eine kleinere Gruppe von Erkrankten Pirtobrutinib auch zum Bridging vor einer CAR-T-Zell-Therapie. Eine Auswertung von Dr. Fateeha Furqan, Milwaukee, WI, USA, und Kolleg:innen, die als Poster bei der Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) 2024 vorgestellt wurde, legt einen sicheren Einsatz des Inhibitors in diesem Setting nahe (2). Zudem wurde ein nicht signifikanter Trend hin zu einer Verbesserung der CAR-T-Zell-Funktionalität durch die Vortherapie mit Pirtobrutinib beobachtet.
Lesen Sie mehr