Medizin | Beiträge ab Seite 33
Enoxaparin-Biosimilar „made in Europe"
Neue Fertigspritze für die VTE-Prophylaxe bei Hochrisikopatienten zugelassen
Fortgeschrittene systemische Mastozytose: Seltene Erkrankung wird häufig nicht erkannt
Zulassungserweiterung für Denosumab beim multiplen Myelom
Proteasom-Inhibition beim Multiplen Myelom, ein bewährtes Therapieprinzip
Verleihung der Johann-Georg-Zimmermann-Medaille
Hodgkin Lymphom: Brentuximab Vedotin nach HDCT und ASCT kann bei Risikopatienten das Rezidiv- oder Progressionsrisiko senken
Ponatinib steht bei der Philadelphia-Chromosom-positiven akuten lymphatischen Leukämie in späteren Therapielinien zur Verfügung
Zulassungserweiterung: Epoetin Alfa zur Behandlung der symptomatischen Anämie bei Niedrigrisiko-MDS
Neueinführung des ersten Rituximab-Biosimilar
Leukämie: Einfluss von Fasten auf die Krankheitsentstehung
Software optimiert Suche von Knochenmarkspendern
Nach Absetzen der Therapie bei CML: Die Lebensqualität der Patienten bleibt hoch
Unklare Splenomegalie mit Thrombozytopenie – Morbus Gaucher?
Adenokarzinom der Lunge: Vollständige molekularpathologische Analyse aus einer Probe wichtig für Therapieerfolg
Polycythaemia vera: Für erfolgreiche Therapie ist Hautmonitoring entscheidend
Tumorlyse-Syndrom und 5-FU-Intoxikation vermeiden oder behandeln
Eine Chemotherapie ist für Patienten in der Regel auch mit Nebenwirkungen und Risiken verbunden (1). Zwar sind die meisten bekannt, doch kann es unter ungünstigen Umständen dazu kommen, dass hierdurch Notfallsituationen entstehen, die oft einfach zu vermeiden wären (2,3). Hierzu zählt etwa das Tumorlyse-Syndrom, das bei Risikopatienten durch eine prophylaktische Senkung der Serumharnsäure (z.B. mit Febuxostat 120 mg) verhindert oder gemildert werden kann (4,5). Ebenfalls gilt es, eine potentiell lebensbedrohliche Wechselwirkung von 5-Fluorouracil (5-FU) mit Brivudin (Zostex®) bei onkologischen Patienten mit einem Herpes zoster zu verhindern. Diese Wechselwirkung führt zu einer erhöhten 5-Fluoropyrimidin-Toxizität und kann tödlich sein (3,6).
Ixazomib führte in der TOURMALINE-MM1-Studie zusätzlich zu Lenalidomid und Dexamethason bei Hochrisikopatienten und Gesamtstudienpanel zu besserem progressionsfreien Überleben
Die Dreifachkombination – bestehend aus Ixazomib zu Lenalidomid und Dexamethason (IRd) – verlängerte signifikant das progressionsfreie Überleben von Patienten mit rezidiviertem und/oder refraktärem Multiplen Myelom im Vergleich zu der Zweierkombination (Rd) mit geringen zusätzlichen Nebenwirkungen. Dies zeigten Daten der im Rahmen des 57. Jahreskongresses der American Society of Hematology (ASH) in Orlando/FL (USA) vorgestellten Zwischenauswertung der TOURMALINE-MM1-Studie.
Thrombozyten setzen bei Schlaganfall von-Willebrand-Faktor frei und sind verantwortlich für Apoptose von Nervenzellen im Gehirn
Würzburger Forscher fanden heraus, dass Thrombozyten in verschiedenen Stadien des Schlaganfalls schädlich sind: In der frühen Phase setzen die Thrombozytiten den von-Willebrand-Faktor frei. Dieser fördert die Gerinnselbildung im Gehirn und verschlimmert die Hirnschädigung nach einem Schlaganfall, wie die Wissenschaftler in der Fachzeitschrift Blood berichten.