News | Beiträge ab Seite 111
Medizin
HCC: Erfahrungen mit einem Jahr Lenvatinib in der Erstlinientherapie
Lenvatinib (Lenvima®) ist als Monotherapie seit einem Jahr für die Behandlung von erwachsenen Patienten mit fortgeschrittenem oder inoperablem HCC zugelassen, die zuvor noch keine systemische Therapie erhalten haben (1). Im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) in Berlin gab Prof. Dr. Henning Wege, Hamburg, einen aktuellen Überblick über die Therapie des HCC. Sein Fazit: Lenvatinib ist auch im klinischen Alltag ein wirksames und gut handhabbares Medikament. Zusätzlich haben sich die Chancen auf eine Tumorkontrolle durch weitere neue Substanzen in der Zweitlinie verbessert. Der Stellenwert der Systemtherapie beim HCC nimmt zu.
Lesen Sie mehr
Gesundheitspolitik
Selfie-Wahn: Krank durch Instagram & Co.?
Sie gilt als die tödlichste psychische Krankheit und ist die am weitesten verbreitete Essstörung: Magersucht. Aktuelle Daten der KKH Kaufmännische Krankenkasse zeigen, dass ärztlich diagnostizierte Essstörungen wie Anorexie, Bulimie und Binge-Eating weiter zunehmen. Laut Auswertung sind vor allem Frauen betroffen – bei den 18- bis 29-Jährigen ist deren Anteil mit rund 88% am höchsten.
Lesen Sie mehr
Medizin
CAR-T-Zell-Therapie auf dem Weg in die Routine
Die CAR-T Zelltherapie wurde in der Europäischen Union für Patienten mit lebensbedrohlichen Blutkrebserkrankungen wie dem Diffusen großzelligen B-Zell-Lymphom zugelassen. Diese zu den Non-Hodgkin-Lymphomen (NHL) gehörende Erkrankung macht über 30% der weltweit diagnostizierten NHL aus.
Lesen Sie mehr
Medizin
Neue Zelltherapie gegen Krebs
Für Patienten mit Lymphomen oder Leukämien bietet die erst seit einigen Monaten zugelassene CAR-T-Zelltherapie neue Hoffnung. Das Universitätsklinikum Regensburg (UKR) ist die einzige medizinische Einrichtung in Niederbayern und der Oberpfalz, die dieses innovative Verfahren anbietet.
Lesen Sie mehr
Medizin
Eisenmangel bei onkologischen Patienten: iv-Eisen kann Transfusionen verhindern
Eisen macht mit ca. 5 g Eisen im Körper einen sehr kleinen Teil unseres Körpers aus. „Doch Eisen ist nicht nur für die Blutbildung sondern für viele Systeme unseres Körpers essentiell. In der Onkologie ist die Bedeutung von Eisen noch einmal besonders. So ist das Rezidivrisiko bei Frauen, die vor Beginn der Behandlung eine Blutarmut mit Eisenmangel haben, größer“, betont Dr. Tilman Steinmetz, Köln.
Lesen Sie mehr
Gesundheitspolitik
Ärzte warnen vor 5G-Mobilfunk
Eine Ärzte-Delegation von über 20 Medizinern in weißen Arztkitteln zieht diesen Mittwoch um 13 Uhr mit einem 3 Meter breiten Banner vor den Amtssitz von Ministerpräsident Winfried Kretschmann in Stuttgart. Dort übergeben sie einen in DIN A1-Größe gedruckten offenen Brief inkl. ausrollbarer Unterzeichner-Liste an die Landesregierung von Baden-Württemberg. Der Brief trägt den Titel „Ärzte warnen vor 5G-Mobilfunk“.
Lesen Sie mehr
Gesundheitspolitik
Spitzenmedizin braucht gute Arbeitsbedingungen
Der Marburger Bund will in den anstehenden Tarifverhandlungen mit den Ländern bessere Arbeitsbedingungen für die Ärzte in den Universitätskliniken erreichen. „Wir haben klare Forderungen an die Arbeitgeber: planbare und vor allem verlässliche Arbeitszeitregelungen, klare Höchstgrenzen, mehr freie Wochenenden und eine substanzielle Erhöhung der Gehälter. Spitzenmedizin und gute Arbeitsbedingungen dürfen sich nicht länger ausschließen – diesen Beweis müssen die Arbeitgeber in dieser Tarifrunde antreten“, sagte Rudolf Henke, 1. Vorsitzender des Marburger Bundes, heute bei der Präsentation der Forderungen des Marburger Bundes für die Tarifverhandlungen mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL).
Lesen Sie mehr
Gesundheitspolitik
vfa: Steigende Erwerbsfähigkeit bei Rheuma-Kranken
1997 waren rund 42 % der Menschen mit rheumatoider Arthritis erwerbstätig. Heute sind es rund 65 %. Und nur noch rund halb so viele Patienten wie vor 20 Jahren brauchen heute wegen dieser Krankheit eine Behandlung im Krankenhaus.
Lesen Sie mehr
Gesundheitspolitik
Chancen und Risiken der elektronischen Patientenakte in Orthopädie und Unfallchirurgie
Ab dem 1. Januar 2021 müssen die Krankenkassen ihren Versicherten eine elektronische Patientenakte (ePA) zur Verfügung stellen. Bis dahin muss sichergestellt sein, dass die Daten nicht von Unberechtigten abgegriffen oder missbraucht werden können. So kursierten zuletzt im September frei zugängliche Patientendaten im Netz, darunter 13.000 Datensätze aus Deutschland. Auf der Vorab-Pressekonferenz des Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) am 10. Oktober 2019 in Berlin diskutieren Experten mögliche Sicherheitslücken und benennen Anforderungen an die ePA. Sie zeigen aber auch die Chancen der Digitalisierung von Patientendaten auf – etwa um im Notfall Leben zu retten. Um auf die Brisanz des Datenschutzes hinzuweisen, findet auf dem Kongress ein „Demo-Live-Hack“ auf Sicherheitsdaten statt, zu dem die Veranstalter Interessierte einladen.
Lesen Sie mehr
Gesundheitspolitik
Millionenfach offenliegende Gesundheitsdaten – Regeln für die bildgebende Datenhaltung in der Medizintechnik
Thomas Ultsch vom IT-Dienstleistungsunternehmen Akquinet beschäftigt sich mit der Datenhaltung des Outputs bildgebender Medizingeräte. Im Austausch mit Universitätskliniken und Krankenhäusern entwickelt er Konzepte für die Datenintegrität und -sicherheit von patientenbezogenen Daten. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der ganzheitlichen Bereitstellung von Diagnoseergebnissen (Dokumenten und Bildern), deren Aufbewahrung und Sicherheit.
Lesen Sie mehr
Gesundheitspolitik
Pflegebrücke aus Mexiko - Neue Wege bei der Suche nach Fachkräften
Die Bundesagentur für Arbeit will in einer konzertierten Aktion Tausende Arbeitnehmer aus Nicht-EU-Ländern nach Deutschland holen, um die Löcher zu füllen, die der Fachkräftemangel in vielen Sparten aufreißt. Es geht um Techniker, IT-Fachleute, Handwerker – vor allem aber um Kräfte für die Pflege von Alten und Kranken. Dort ist der Notstand am größten und spürbarsten.
Lesen Sie mehr
Medizin
Zentrale Aufgaben medizinischer Bildgebung bei der Therapie von Lymphdrüsenkrebs
Beurteilung, Therapieerfolg und Verlaufskontrolle – in der Behandlung eines malignen Lymphoms spielen bildgebende Verfahren der Radiologie und der Nuklearmedizin eine entscheidende Rolle. Lymphknoten sind Filter der Lymphe und damit wichtige Bausteine unseres Immunsystems. Anlässlich des Weltlymphomtags am 15. September informieren die renommierten Bildgebungsspezialisten der Radiologie München über die onkologische Erkrankung der Lymphknoten, von der in Deutschland jährlich etwa 11.000 neue Fälle verzeichnet werden, und darüber, welche Verfahren für eine qualitätsvolle und fundierte Diagnostik dabei zum Einsatz kommen. Denn auch wenn Lymphdrüsenkrebs mit einem Anteil von ca. 5% an allen Krebserkrankungen eher zu den selteneren Formen gehört, gibt es aufgrund seiner geringen Bekanntheit Aufklärungsbedarf – um Bewusstsein zu schaffen und dadurch die Chance auf eine Früherkennung und Heilung zu erhöhen.
Lesen Sie mehr
Gesundheitspolitik
Studie: Viele Bluttransfusionen in Kliniken vermeidbar
Viele Bluttransfusionen in deutschen Kliniken wären laut einer Studie der Barmer-Krankenkasse zu vermeiden. Dafür sollten vor allem Millionen Patienten mit Anämie besser auf planbare Operationen vorbereitet werden, sagte Kassenchef Christoph Straub am Donnerstag. Bisher nutzten aber nur wenige Krankenhäuser in Deutschland ein spezielles Behandlungskonzept zur Stärkung der körpereigenen Blutreserven, das sogenannte Patient Blood Management (PBM). "Das sollte sich schnell ändern." Zum PBM-Konzept gehören zum Beispiel eine vorherige Gabe von Eisenpräparaten und "blutsparende" Operationstechniken wie minimalinvasive Eingriffe. Damit würden Transfusionen insgesamt deutlich unwahrscheinlicher.
Lesen Sie mehr
Gesundheitspolitik
Oberster Datenschützer warnt vor Abstrichen bei E-Patientenakte
Nach langem Gezerre sollen elektronische Akten für Patienten in knapp zwei Jahren kommen – aber zunächst nicht mit allen Funktionen, um nicht noch mehr Zeit zu benötigen. Was heißt das für den Datenschutz?
Lesen Sie mehr
Gesundheitspolitik
Herausforderung Digitale Transformation in der Gesundheitsbranche
Die Healthcare Frauen e.V. (HCF), das renommierte Businessnetzwerk für Managerinnen im Gesundheitswesen, stellen bei der adesso Summer Lounge in Berlin erste Ergebnisse des Digitalen Healthcare Index 2019 vor – der ersten branchenweiten Online-Befragung zum Stand der Digitalisierung im Healthcare-Bereich.
Lesen Sie mehr
Gesundheitspolitik
Politik muss endlich bessere Rahmenbedingungen für Kinderarzneimittel schaffen
Entscheidungsträger aus Politik und Selbstverwaltung sollten den Schiedsspruch zu Alkindi® dringend zum Anlass nehmen, um ernsthaft bessere Rahmenbedingungen für die Hersteller pädiatrischer Arzneimittel zu schaffen. Am 4. Juni 2019 hatte der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) diesem Kinderarzneimittel mit dem Wirkstoff Hydrocortison zur Behandlung der Nebenniereninsuffizienz keinen Zusatznutzen attestiert. Das lässt für die weitere Entwicklung von Arzneimitteln für Kinder und Jugendliche in Deutschland nichts Gutes befürchten.
Lesen Sie mehr
Gesundheitspolitik
Hautkrebsfrüherkennung: Künstliche Intelligenz kann helfen, Leben zu retten
Die Digitalisierung ist aus der Medizin nicht mehr wegzudenken. So unterstützt die Künstliche Intelligenz (KI) Ärzte mittlerweile in einigen Bereichen ähnlich präzise wie eine Koryphäe auf dem Fachgebiet. Medizinische Bildsysteme erfassen den menschlichen Körper, schlagen bei Auffälligkeiten Alarm und können damit sogar helfen, Leben zu retten. Mit dem bodystudio ATBM master führt die Firma FotoFinder Systems GmbH jetzt ein Bildsystem ein, das Ärzten einen neuen Ansatz bei der digitalen Diagnose von Hautkrebs ermöglicht, sekundenschnell Ergebnisse liefert und die Notwendigkeit von Gewebeentnahmen deutlich reduzieren kann.
Lesen Sie mehr
Gesundheitspolitik
Kein Krankengeld trotz Attest: Arzt trifft keine Schuld
Wer länger krank ist und nicht arbeiten kann, hat Anspruch auf Krankengeld von der Krankenkasse. Es kann aber sein, dass ein Attest vom Arzt allein dafür nicht ausreicht. Denn die Kasse kann den Fall durch ihren medizinischen Dienst überprüfen lassen. Der Arzt muss dann keine Gewähr dafür übernehmen, dass seine Dokumentation als Beweis ausreicht – und Patienten haben darauf auch keinen Anspruch. Darauf weist die Arbeitsgemeinschaft Medizinrecht im Deutschen Anwaltverein (DAV) hin.
Lesen Sie mehr
Gesundheitspolitik
WHO-Katalog: Burnout ist ein möglicher Faktor für Gesundheitsschäden
Burnout ist von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als Faktor eingestuft worden, der die Gesundheit beeinträchtigen kann. Das Gefühl des Ausgebranntsein resultiere aus chronischem Stress am Arbeitsplatz, der unter anderem zu einer negativen Einstellung zum Job und geringerer Leistungskraft führen könne, lautet ein Teil der nun neuen WHO-Definition. Burnout sei bisher ohne Definition berücksichtigt gewesen. Jetzt sei er mit dieser Beschreibung im Katalog der 55.000 Krankheiten, Symptome und Verletzungsursachen aufgelistet, sagte ein Sprecher am Dienstag.
Lesen Sie mehr
Gesundheitspolitik
Geplante Impflicht gegen Masern – Experten sind skeptisch
Kaum jemand bestreitet den Sinn des Impfens gegen hochansteckende Krankheiten. Fast alle Kinder werden in Deutschland gegen Masern immunisiert. Jetzt will die Politik eine Impfpflicht einführen, doch Experten äußern sich auf einem Kongress in Hamburg skeptisch.
Lesen Sie mehr