Lymphome | Beiträge ab Seite 14
Beiträge zum Thema Lymphome
Lymphome
ASCO 2023 – Teil II: Wichtige Studienergebnisse zu verschiedenen onkologischen Entitäten
Der wohl größte und wichtigste onkologische Kongress, die Jahresversammlung der American Society of Clinical Oncology (ASCO), gab Onkolog:innen aus aller Welt eine Plattform für den wissenschaftlichen Austausch. Aus der Vielfalt der wichtigen klinischen Studien finden Sie hier eine kleine Auswahl, die in der Late-Breaking Abstract-Sitzung und den Oral Sessions präsentiert wurden.
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Multiples Myelom
EHA 2023: Subgruppenanalysen der BOSTON-Studie unterstützen Einsatz von SVd beim r/r MM
Explorative Subgruppenanalysen bestätigen die Wirksamkeit und Tolerabilität von Selinexor kombiniert mit Bortezomib und Dexamethason (SVd) im Vergleich zu Bortezomib + Dexamethason (Vd) bei vorbehandelten Erwachsenen mit rezidiviertem/refraktärem Multiplen Myelom (r/r MM) in 3 Situationen: in der Zweitlinie, bei Proteasom-Inhibitor (PI)-naiven und bei Lenalidomid-refraktären Patient:innen (1, 2).
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CLL
CLL: Acalabrutinib mit Langzeitdaten zur Wirksamkeit und breiten Verträglichkeit
Acalabrutinib ist eine etablierte Option in der Behandlung der chronischen lymphatischen Leukämie (CLL). Der Bruton-Tyrosinkinase-Inhibitor (BTKi) hat sich in den Phase-III-Studien ELEVATE-TN (1), ELEVATE-RR (2) und ASCEND (3) als hoch effektiv und gut verträglich erwiesen und wird in der aktuellen Onkopedia-Leitlinie – unabhängig von genetischen Risikofaktoren – für die Erst- und Zweitlinientherapie der symptomatischen CLL empfohlen* (4). Vorliegende 5-Jahresdaten aus ELEVATE-TN zeigen, dass der BTKi der 2. Generation sich in der Dauertherapie als wirksame und sichere Option bewährt hat (5). Auch im indirekten Vergleich mit einem neueren BTKi überzeugt Acalabrutinib (6).
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Medizin
r/r MM: ANCHOR und LIGHTHOUSE belegen klinischen Nutzen von Melflufen + Daratumumab und Dexamethason
Die veröffentlichten Daten aus den beiden Studien ANCHOR und LIGHTHOUSE belegen den klinischen Nutzen von Melflufen und Dexamethason in Kombination mit Daratumumab oder Bortezomib beim rezidivierten refraktären Multiplen Myelom (r/r MM).
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Medizin
r/r MM: Europäische Kommission genehmigt reduzierte Dosierungsfrequenz für Teclistamab
Die Europäische Kommission hat einen Antrag auf Typ-II-Änderung von Teclistamab genehmigt, der die Möglichkeit einer reduzierten Dosierungshäufigkeit von 1,5 mg/kg alle 2 Wochen bei Patient:innen mit rezidiviertem und refraktärem Multiplem Myelom (r/r MM) vorsieht, die seit mindestens 6 Monaten ein vollständiges Ansprechen (CR) oder besser erreicht haben (1).
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Medizin
r/r MM: Zulassung von Talquetamab in der EU
Die Europäische Kommission hat eine bedingte Marktzulassung für Talquetamab als Monotherapie zur Behandlung erwachsener Patient:innen mit rezidiviertem und refraktärem multiplem Myelom (r/r MM) erteilt, die mindestens 3 vorherige Therapien erhalten haben, einschließlich eines immunmodulatorischen Wirkstoffs, eines Proteasom-Inhibitors und eines Anti-CD38-Antikörpers, und bei denen während der letzten Therapie ein Fortschreiten der Krankheit festgestellt wurde (1, 2).
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Medizin
Neue Daten zu Melflufen beim rezidivierten und refraktären Multiplen Myelom
Auf dem Kongress des European Myeloma Network (EMN) sowie auf der Tagung der European Hematology Association (EHA) wurden neue wissenschaftliche Daten zu Melphalanflufenamid (auch Melflufen genannt) beim rezidivierten und refraktären Multiplen Myelom (r/r MM) vorgestellt. Diese umfassen die Phase-III-Studie LIGHTHOUSE, abschließende Wirksamkeits- und Sicherheitsdaten der Phase-I/II-Studie ANCHOR, sowie ein präklinisches Abstract zur ex vivo nachgewiesenen Wirksamkeit von Melflufen in Proben von Myelompatient:innen mit Hochrisiko-Markern wie del17p und TP53-Mutationen.
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Medizin
Experteneinschätzung zur CLL-Therapie von Prof. Stilgenbauer
Die chronisch lymphatische Leukämie (CLL) gehört zu den häufigsten leukämischen Erkrankungen der westlichen Industrieländer. Insgesamt erkranken etwa 0,6 % der Menschen innerhalb ihres Lebens an einer CLL, wobei das mediane Alter zum Diagnosezeitpunkt bei 70 Jahren liegt. Nach dem Auftreten von Symptomen bei aktiver Erkrankung orientiert sich die Erstlinientherapie an verschiedenen Faktoren wie u.a. spezifischen Komorbiditäten und dem molekularen und zytogenetischen Status der Patient:innen.1
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DLBCL
DLBCL: 5-Jahres-Follow-Up der L-MIND-Studie
Tafasitamab ist ein Fc-modifizierter Anti-CD19-Antikörper, der in Kombination mit Lenalidomid gefolgt von einer Tafasitamab-Monotherapie in der Behandlung des rezidivierten oder refraktären diffusen großzelligen B-Zell-Lymphoms (DLBCL), wenn eine autologe Stammzelltransplantation nicht infrage kommt, indiziert ist. Beim Kongress der European Hematology Association (EHA) 2023 wurden die 5-Jahres-Daten der zulassungsrelevanten L-MIND-Studie präsentiert.
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Multiples Myelom
Multiples Myelom: BCMA-gerichtete Immuntherapie erfolgreich in früheren Linien
Das gegen das B-Zell-Reifungsantigen (BCMA) gerichtete CAR-T-Zell-Produkt Idecabtagen vicleucel (Ide-cel) wird bereits beim rezidivierten und refraktären multiplen Myelom (rrMM) eingesetzt, wenn die Erkrankung trotz dreifacher Vorbehandlung weiter fortschreitet. Aktuelle Studiendaten haben nun auch eine hohe Effektivität dieser Immuntherapie in einer Real-World-Studie sowie in früheren Therapielinien gezeigt. Zudem befinden sich BCMA-gerichtete bispezifische Antikörper in der Entwicklung, für die schon vielversprechende Studienergebnisse vorliegen.
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Medizin
ICML 2023: Aktuelle Daten zur 1L-Therapie des DLBCL und zur Behandlung in der Rezidivsituation
Im Rahmen der diesjährigen International Conference on Malignant Lymphoma (ICML) vorgestellte Analysen der POLARIX-Studie bestätigten für Polatuzumab Vedotin in Kombination mit Rituximab, Cyclophosphamid, Doxorubicin und Prednison (Pola-R-CHP) – zugelassen zur 1L-Therapie erwachsener Patienten:innen mit DLBCL5 – gegenüber R-CHOP therapeutische Vorteile bei vergleichbarem Sicherheits- und Verträglichkeitsprofil (1, 2).
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Medizin
r/r MM: CHMP empfiehlt Zulassung von Talquetamab
Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) hat die bedingte Marktzulassung für Talquetamab als Monotherapie zur Behandlung erwachsener Patient:innen mit rezidiviertem und refraktärem Multiplem Myelom (r/r MM) empfohlen, die mindestens 3 vorangegangene Therapien erhalten haben – darunter einen Immunmodulator, einen Proteasominhibitor und einen Anti-CD38-Antikörper – und bei denen die Krankheit unter der letzten Therapie fortgeschritten ist.
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Hodgkin-Lymphom
Fortgeschrittenes cHL: Immuntherapie übertrifft bisherige Therapiestandards
Nach der Kombinationschemotherapie (CT) als Standardbehandlung des klassischen Hodgkin-Lymphoms (cHL) folgte die Zugabe des Antikörper-Wirkstoff-Konjugats (ADC) Brentuximab Vedotin (BV) zur CT. Dass es noch besser geht, zeigte eine Studie mit Nivolumab, die während des ASCO 2023 in der Plenarsitzung vorgestellt wurde (1).
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Medizin
Immunchemotherapie bei Morbus Waldenström
Der Morbus Waldenström ist eine seltene Unterform von Lymphdrüsenkrebs, die sich im Regelfall durch einen chronischen Verlauf auszeichnet. Leider kann die Erkrankung mit den aktuell zur Verfügung stehenden Standardtherapien nicht geheilt werden. Unter der Leitung von Prof. Dr. Christian Buske, Ärztlicher Direktor und Leiter des Instituts für Experimentelle Tumorforschung am Universitätsklinikum Ulm (UKU), wurde nun in einer neuen Studie die Wirksamkeit einer milden Immunchemotherapie bei Morbus Waldenström überprüft. Die Studienergebnisse zeigten, dass diese eine sehr gut verträgliche und sehr wirksame Therapie bei zuvor unbehandelten Patient:innen mit Morbus Waldenström darstellt.
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Medizin
r/r follikuläres Lymphom: Hohe Ansprechraten unter Epcoritamab
Seit kurzem liegen Topline-Ergebnisse der Expansionskohorte zum follikulären Lymphom (FL) aus der EPCORE NHL-1-Studie (1) vor. Sie zeigen ein sehr gutes Ansprechen auf eine Monotherapie mit dem subkutanen, bispezifischen Antikörper Epcoritamab bei Patient:innen mit mehrfach vorbehandeltem FL.
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Non-Hodgkin-Lymphom
Die Therapiewelt des LBCL: Fokus auf T-Zell-Therapien
In der Therapie-Welt des Großzelligen B-Zell-Lymphoms (LBCL) hat sich in den letzten Jahren einiges verändert. Allerdings besteht in der Drittlinie nach wie vor hoher medizinischer Bedarf, da die Heilungschance mit jeder Therapielinie abnimmt. Hier lassen bispezifische Antikörper, die zu einer T-Zell-Antwort führen, auf Fortschritte hoffen.
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Medizin
5-Jahres-Follow-Up der L-MIND Studie: Tafasitamab + Lenalidomid beim r/r DLBCL
Das DLBCL ist eine außerordentlich aggressive Lymphomerkrankung, für die nach Versagen der ersten Therapielinie mit jeder weiteren Linie die Überlebenschancen der Patient:innen rapide abnehmen (1, 2). Ein relevanter Anteil von 30 bis 40% der Patient:innen zeigt sich gegenüber der Frontline Rituximab-basierten Immunchemotherapie (in der Regel R-CHOP) refraktär oder rezidiviert (3). Je nach Zeitpunkt des Rezidivs stehen für geeignete Patient:innen – in der S3-Leitlinie als „hochdosisfähig“ bezeichnet – die CAR-T-Zelltherapie oder eine Hochdosischemotherapie mit anschließender autologer Stammzelltransplantation mit kurativem Potenzial zur Verfügung (4).
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Medizin
Quadruplets in der Erstlinie des Multiplen Myeloms: 4-fach-Kombinationen mit dem Anti-CD38-Antikörper Isatuximab
Moderne Kombinationstherapien bieten heute für neu diagnostizierte Patient:innen mit Multiplem Myelom (NDMM) effektive Behandlungsoptionen. Dank der Zulassung zahlreicher neuer Wirkstoffe ist es möglich, die Induktionstherapie vor einer Hochdosistherapie zu optimieren und ein tiefes Ansprechen sowie eine MRD (Minimal Residual Disease)-Negativität zu erreichen und dadurch die Prognose der Patient:innen zu verbessern.
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Medizin
r/r DLBCL: Glofitamab von der EMA zugelassen
Glofitamab ist ab sofort für erwachsene Patient:innen mit rezidiviertem oder refraktärem diffusen großzelligen B-Zell-Lymphom (r/r DLBCL) ab dem zweiten Rezidiv verfügbar (1). Der erste bispezifische Antikörper zur Behandlung des r/r DLBCL zeigte in der Phase-I/II-Zulassungsstudie NP30179 bei intensiv vorbehandelten Patient:innen ein schnelles, hohes und langfristiges Ansprechen (2). Die zeitlich begrenzte Therapie mit Glofitamab zeigte selbst bei stark vorbehandelten refraktären Patient:innen, ein gutes und konsistentes Sicherheitsprofil (2).
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CLL
Therapiestrategien für Patient:innen mit refraktärer/rezidivierter CLL
Die Wahl der Rezidivtherapie für Patient:innen mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören klinische Parameter wie die Art der Primärtherapie und das Ansprechen darauf, aber auch Gründe für den Therapieabbruch, wie Progression oder Unverträglichkeit – und immer wichtiger – die Patientenpräferenz.
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