Journal Hämatologie

Stammzelltransplantation (SCT) | Beiträge ab Seite 10

JOURNAL ONKOLOGIE sprach mit dem Direktor der Klinik für Hämatologie und Medizinische Onkologie, der zudem Wissenschaftlicher Leiter der Studienzentrale Göttingen der „Deutschen Studiengruppe hochmaligne Non-Hodgkin-Lymphome“ (DSHNHL) ist, über interessante Präsentationen auf der diesjährigen Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) zu den Non-Hodgkin-Lymphomen, respektive zum Follikulären Lymphom, diffus-großzelligen B-Zell-Lymphom sowie systemischen anaplastischen großzelligen Lymphom.
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Medizin

Software optimiert Suche von Knochenmarkspendern

Bone Marrow Donors Worldwide (BMDW), die Organisation, bei der alle freiwilligen Spender weltweit vollkommen anonym gelistet sind, hat ihr altes Verfahren zur Spendersuche durch die neue, von den Experten des Zentralen Knochenmarkspender-Registers (ZKRD) in Ulm entwickelte Software OptiMatch ersetzt. Künftig wird den Transplantationszentren ein auf modernsten biostatistischen Verfahren basierendes Spendersuchsystem zur Verfügung stehen. Das ZKRD stellt somit das Herzstück für das neue weltweite Spendersuchprogramm. Auf diese Weise profitieren nun rund um den Globus Patienten, die an Leukämie oder einer anderen Erkrankung des blutbildenden Systems leiden, vom Know-how der Ulmer Spezialisten. Die Software ermöglicht es, unter den weltweit 29 Millionen Spendern schnell und vor allem zielsicher diejenigen auszuwählen, die für den jeweiligen Patienten am besten geeignet sind. Für die internationale Zusammenarbeit bedeutet dies, dass nun auch kleineren Knochenmarkspender-Register und Transplantationszentren außerhalb Deutschlands bei der Suche nach geeigneten Spendern für ihre Patienten die hochentwickelte Technik des ZKRDs zur Verfügung steht.
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Lymphome

Immun-Onkologie bietet neue Optionen beim Hodgkin-Lymphom

Die „Behandlungslandschaft“ beim klassischen Hodgkin-Lymphom entwickelt sich stetig weiter: Im Oktober hat Nivolumab als erster PD-1-Inhibitor eine positive CHMP-Empfehlung für die Zulassung zur Behandlung des rezidivierenden oder refraktären klassischen Hodgkin-Lymphoms (cHL) bei Erwachsenen nach autologer Stammzelltransplantation und Behandlung mit Brentuximab Vedotin erhalten. Wird die Zulassung erteilt, könnte die Immun-Onkologie bald auch in der Therapie des cHL Fuß fassen.
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Non-Hodgkin-Lymphom

Blinatumomab schreibt Erfolgsgeschichte in der ALL-Therapie

Blinatumomab bietet als erste Immuntherapie einen Überlebensvorteil für erwachsene Patienten mit rezidivierter/refraktärer akuter lymphatischer Leukämie (rrALL) gegenüber einer Chemotherapie. Nach den aktuellen Ergebnissen der offenen Phase-III-Studie TOWER (1), die Prof. Max Topp, Würzburg, vorstellte, war die Verbesserung des Gesamtüberlebens durch Blinatumomab unabhängig von Alter sowie vorheriger Salvage-Therapie oder allogener Stammzelltransplantation.
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Multiples Myelom

Multiples Myelom: Update 2016 zur Diagnostik

Im Rahmen des Annual Meeting der American Society of Hematology (ASH, Dezember 2015) traf sich die Expertenrunde erneut, um bestmögliche Therapieempfehlungen für das Multiple Myelom (MM) auszusprechen bzw. die bisherigen MM-Thesen zu aktualisieren. Ziel des interdisziplinären Expertengespräches war es, auf Basis der publizierten Daten und der eigenen klinischen Erfahrung eine Orientierungshilfe zu geben sowie Konsequenzen für den Praxisalltag abzuleiten.
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MDS

Molekulare Diagnostik der Myelodysplastischen Syndrome – Ausblicke für die Prognose und Therapiewahl

In den letzten Jahren konnte in der Gruppe der Myelodysplastischen Syndrome (MDS) durch die Einführung von Next Generation Sequencing eine große Anzahl an rekurrent mutierten Genen identifiziert werden. Es sind bislang weit über 40 rekurrent mutierte Gene bei MDS-Patienten bekannt. Genmutationen beim MDS betreffen besonders häufig Gene des Splicing-Apparats und der DNA-Methylierung. Diese Mutationen können uns auch bei der Einschätzung der Prognose von Patienten unabhängig vom IPSS (International Prognostic Scoring System) behilflich sein. Während beispielsweise Mutationen in SF3B1 zu einer günstigen Prognose der Patienten beitragen, sind andere Mutationen des Splicing-Apparats mit einer ungünstigeren Prognose assoziiert. Erste Daten zeigen zudem, dass Mutationen prädiktive Marker für das Therapieansprechen sein können. Des Weiteren übt die Anzahl an Mutationen einen Einfluss auf die Prognose aus. Eine wichtige Aufgabe wird es sein, den Einfluss der Prognose von molekularen Markern mit anderen Prognose-Scores zu vereinen.
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Entitätsübergreifend

CML, Myelofibrose, Polycythaemia vera, Multiples Myelom und Eisenüberladung

Im Rahmen des 57. Jahreskongress der Amerikanischen Gesellschaft für Hämatologie wurden in über 4.500 wissenschaftlichen Abstracts Studiendaten vorgestellt, die die Therapie zahlreicher hämatologischer Erkrankungen – wie beispielsweise chronische myeloische Leukämie, Myelofibrose, Polycythaemia vera, Multiples Myelom und Eisenüberladung – in naher Zukunft maßgeblich verändern könnten.

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