Leitlinie | Beiträge ab Seite 8
Febrile Neutropenie: Risikofaktoren, Prophylaxe und Algorithmen zur antimikrobiellen Therapie
AML: Indikationen zur allogenen Stammzelltransplantation
Edoxaban in der VTE-Rezidivprophylaxe bei onkologischen Patienten
MPN: Prävention und Therapie thromboembolischer Ereignisse vs. Blutungen
Studien beim Multiplen Myelom
Infektiöse Komplikationen nach autologer Stammzelltransplantation
Merkelzellkarzinom – Musterentität für immunogene Tumoren und deren erfolgreiche Therapie mittels Immun-Checkpoint-Inhibition
Orthopäden und Unfallchirurgen geben Tipps zum Umgang mit Apps
Das Tumorzentrum Freiburg – Comprehensive Cancer Center (CCCF)
CLL: Obinutuzumab zur Therapie von indolenten Lymphomen
Klinisches Update: Primäre Nebennierenmalignome
Multidisziplinäre Überwachung der Eisenchelationstherapie erhöht Sicherheit und Adhärenz
Polycythaemia vera: Für erfolgreiche Therapie ist Hautmonitoring entscheidend
News und Perspektiven vom ASH
Einen „Paradigmenwechsel“ in der Therapie der Leukämie versprach Prof. Martin Dreyling, München, dem Auditorium beim 32. Münchener Fachpresse-Workshop bei der Vorstellung aktueller Daten vom amerikanischen Hämatologie-Kongress ASH 2015. Mit ihm diskutierten weitere Experten auf dem Gebiet der Hämatoonkologie aktuelle Entwicklungen in der Therapie der AML, CLL und des MCL.
Leitliniengerechte Neutropenie-Prophylaxe – quo vadis?
Eine Chemotherapie-induzierte febrile Neutropenie (FN) erhöht das Risiko von Komplikationen, Morbidität und Mortalität, beeinträchtigt die Lebensqualität, macht Dosisreduktionen notwendig und gefährdet damit die Effektivität der Chemotherapie. Eine primäre Neutropenie-Prophylaxe mit Granulozyten-stimulierenden Wachstumsfaktoren (G-CSF) wird in der Leitlinie empfohlen, wenn das FN-Risiko unter der Chemotherapie ≥ 20% beträgt oder bei intermediärem FN-Risiko (≥ 10-20%), wenn zusätzliche Patienten-bezogene Risikofaktoren vorliegen, und somit das Gesamtrisiko über 20% ansteigt. Eine retrospektive Analyse zur leitliniengerechten Neutropenie-Prophylaxe bei Krebspatienten in Deutschland, unterstützt von der Arbeitsgemeinschaft Supportive Maßnahmen in der Onkologie, Rehabilitation und Sozialmedizin (ASORS) und der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG), die im Januar 2016 in Supportiv Cancer Care voll publiziert wurde, ist insgesamt ziemlich ernüchternd ausfallen (1). Der Erstautor Prof. Dr. Hartmut Link, Kaiserslautern, sprach mit JOURNAL ONKOLOGIE über die Ergebnisse der ersten Analyse und über die der zweite Analyse, die er erstmals auf dem Deutschen Krebskongress in Berlin vorstellte.
Thrombose und Krebs – Was tun?
Ein Malignom ist ein wichtiger Risikofaktor für das Auftreten einer venösen Thromboembolie. Über die Zusammenhänge von Tumor und Thrombose, Prophylaxe und Therapie sprach JOURNAL ONKOLOGIE mit Prof. Dr. Hanno Riess, stellvertretender Direktor der Klinik und Leiter der Internistischen Onkologie an der Charité – Universitätsmedizin Berlin.